Wettbewerb Zukunftsstadt

Wassertourismus

Ausgangslage

Die Lage Friedrichstadts zwischen Eider und Treene lädt bereits jetzt viele Touristen ein, einen Teil ihres Urlaubs auf dem Wasser zu verbringen. Sei es mit Paddel- oder Tretbooten mit Kanufahrten oder Angeltouren. Gleichwohl werden die Möglichkeiten des Wassertourismus – im Gegensatz zu den Gewässern Hollands oder beispielsweise der Müritz-Region oder den Gewässern um Berlin – zu wenig genutzt.


Bedeutung für die Stadt

Ein wassertouristisches Highlight könnte mit Campingflößen geschaffen werden. Die Strecke zwischen der Blauen Brücke und der Brücke vor Schwabstedt über den Stichkanal hinaus wäre ideal für die langsamen Flöße, die entweder mit Paddel oder auch über einen kleinen Außenbordmotor bewegt werden könnten. Auf dieser Strecke gibt es zahlreiche idyllische Ankerplätze außerhalb des Schilfgürtels und der übrige Schiffsverkehr würde nicht gestört werden. Gleiches gilt für die Angler, die durch diese ruhigen Boote nicht beeinträchtigt wären.

Der naturverbundene Campingtourismus nimmt weiter zu. Gerade Familien sind bestrebt, der Hektik des Alltags auf diese Art zu entfliehen. Friedrichstadt hat durch bereits vorhandene Infrastruktur an der Treene die Möglichkeit, Ferien auf dem Campingfloß anzubieten und damit als Ferienziel für Familien und Naturfreunde noch attraktiver zu werden.

Ein Grillfloß für Veranstaltungen auf der Treene wäre sowohl für Friedrichstädter Bürger als auch für Menschen aus dem Umland oder Touristen eine reizvolle Alternative zu anderen Outdoor-Freizeitvergnügungen. Mit beiden Einrichtungen würde Friedrichstadt den umweltschonenden Wassertourismus nachhaltig fördern.


Idee

Ziel des Projektes ist, Friedrichstadt als die nach holländischem Vorbild gebaute, von Grachten durchzogene Stadt zwischen Eider und Treene auch wassertouristisch als Besonderheit hervorzuheben. Ohne Probleme schiffbar ist die Treene auf der Strecke von der Blauen Brücke über den Stichkanal bis zur Brücke vor Schwabstedt. Hier kann überall außerhalb des Schilfgürtels gefahren und geankert werden. Campingflöße laden junge Familien ein, auf der Treene sehr naturverbunden Ferien zu machen und dabei gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, die gute Infrastruktur der Stadt zu nutzen. Grillflöße schaffen ein neues Freizeitvergnügen. Mit der Familie und / oder Freunden bei untergehender Sonne auf der Treene zu ankern, zu essen und zu trinken wird sicher viele Menschen begeistern.


Konkretes Projekt

Zunächst müssen Liegeplätze für die Flöße bereitgestellt werden. In diesem Zusammenhang hat eine unverbindliche Voranfrage ergeben, dass eventuell der Segelclub Potenzial hat und Liegeplätze kostenpflichtig zur Verfügung stellen könnte. Anschaffung von zunächst zwei Campingflößen und einem Grillfloß.

  • Die Campingflöße müssen sämtliche wasser- und schifffahrtsrechtlichen Genehmigungen haben und sind ausgestattet mit Mobiliar, Rettungs- und Bootssicherungseinrichtungen, je nach Größe des Floßes mit Paddel oder 5 PS- Außenbord-Motor, Chemietoilette, Gaskocher, Wasserkanister u.v.m.
  • Anschaffung eines ebenfalls wasser- und schifffahrtsrechtlich genehmigten Grillfloßes für Familienausflüge oder Veranstaltungen mit Freunden, ausgestattet mit Tisch, Bänken und Grillvorrichtung.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, ein genehmigungsfähiges Floß nach vorgegebener Anleitung und unter Verwendung bereits genehmigter Einzelkomponenten im Eigenbau zu erstellen.

Sollte die Möglichkeit der Liegeplätze im Friedrichstädter Segelclub bestehen, könnte die dortige Infrastruktur des Clubhauses nach Absprache mitgenutzt werden. Für die Müllentsorgung müssen Vorkehrungen getroffen und die Gäste entsprechend instruiert werden.